Der Berg des Herrn
Berge haben mich schon immer fasziniert. Ob wandern, Bergsteigen oder auch mal richtig Klettern - es ist etwas Herrliches oben anzukommen, den Erfolg zu verspüren und die gewaltige Aussicht zu geniessen. Wenn da nicht grad eine Seilbahn hochfährt, sind Bergspitzen normalerweise auch Orte, wo man Ruhe und Frieden verspürt, wo man Abstand zum Treiben im Tal hat und wo es sich anfühlt, dass man all das zurück lässt und eben gar darüber erhaben ist.
Noch eindrücklicher ist dieses Bild, wenn über dem Tal Nebel hängt. Dann ist es wie wenn man durch die Decke hindurchbricht in eine neue Welt. Plötzlich ist da Klarheit, Licht, eine neue Perspektive und die fast unendliche Weitsicht. Die Welt unter dem Nebel scheint dann gar nicht mehr zu existieren.
Ja und das allerbeste: Auf dem Berg fühlt man sich Gott einfach noch etwas näher. Was hatte ich schon für tolle Erlebnisse allein irgendwo auf dem Berg!
Nun, selbst Jesus schien es so zu gehen. Er hat sich immer wieder von der Menge und selbst von seinen Jüngern entfernt um allein mit seinem Vater zu sein. In der Geschichte vom Berg der Verklärung (Matth. 17,1-9) hat er einmal drei seiner besten Freunde mitgenommen. Für die war das so eine gewaltige Erfahrung, dass sie gleich Hütten bauen wollten um für immer da zu bleiben. Da wurde nicht nur das Angesicht von Jesus verklärt und erstrahlte in Herrlichkeit. Plötzlich gesellten sich Moses und Elia dazu.
Nun, dass es genau diese beiden sind, scheint mir in dem Zusammenhang recht logisch. Wie beide Freunde Gottes und Wegbereiter sind, haben sie noch eines gemeinsam - sie kannten den Berg.
Moses ist damals auf den Berg gestiegen, wo Gott sich mit Erdbeben, Wind, Rauch und Feuer darauf niederliess. Moses hat sogar darum gebeten: (2.Mo. 33,18) „Lass mich Deine Herrlichkeit sehen!“ Dann folgt diese grossartige Begebenheit, wo Gott in seiner Herrlichkeit an Moses vorbeigeht, während Seine Hand ihn in der Felsspalte bedeckte. Moses durfte dann Gott von hinten sehen. Das Angesicht Gottes konnte niemand sehen, weil niemand das überlebt hätte. Doch jetzt im neuen Testament auf dem Berg der Verklärung hat Gott sein Angesicht und seine Herrlichkeit in Jesus offenbart. Moses durfte als erster mit dabei sein und nun das Angesicht Gottes sehen. Sein Gebet wurde erhört.
Ja und Elia hatte ein ähnliches Erlebnis. Der Herr rief ihn auf den Berg. Da war der Fels, die Felskluft und der Herr ging an ihm vorüber. Zuerst ein starker Wind, dann das Erdbeben, dann das Feuer und zuletzt ein stilles, sanftes Sausen. 1. Könige 19,13: ‘Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach ...‘
Moses und Elia kannten also den Berg. Der Berg ist der Ort, wo man nicht nur die Taten Gottes sieht, sondern eben seine Gegenwart und Herrlichkeit erlebt. Es ist ein Ort der Offenbarung, sowie ein Ort der Veränderung und Bevollmächtigung.
Der Berg ist aber auch der Ort zu dem nun im neuen Bund jeder von uns gerufen ist. Leider machen sich auch heute nur wenige wirklich auf den Weg und der Berg ist immer noch ein sehr einsamer Ort. Aber irgendwie empfinde ich, dass dieser Ruf nun lauter als je zuvor erklingt. Mir scheint, dass genau das geschieht, was in Offb. 4,1 steht: ‘Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf! ...‘
Was der Prophet Jesaja und der Prophet Micha beide im fast genau gleichen Wortlaut prophezeit hatten, möchte ich als prophetische Stimme in der heutigen Zeit ausrufen:
Jes.2,2-3 ‘Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben, und alle Heiden werden herzulaufen, und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinaufgehen zum Berg des HERRN, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem.‘
Micha 4,1-2: ‘In den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben. Und die Völker werden herzulaufen, und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln!‘
Die Türe ist offen und die Stimme ruft Dich! Komm, lass uns hinaufgehen zum Berg des Herrn!
Dass dies nicht nur ein natürlicher Berg und nicht das irdische Zion ist, macht Hebräer 12 ganz klar.
Hebräer 12,18-29: ‘Denn ihr seid nicht zu etwas gekommen, das man anrühren konnte und das mit Feuer brannte, nicht zu Dunkelheit und Finsternis und Ungewitter ... Und so schrecklich war die Erscheinung, dass Mose sprach: »Ich bin erschrocken und zittere.« Sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu den vielen tausend Engeln und zur Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten und zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abels Blut. Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet. ... Seine Stimme hat zu jener Zeit die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht: »Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.« ... Darum, weil wir ein Reich empfangen, das nicht erschüttert wird, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt; denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
Hier wird ganz klar der Berg des Herrn mit der himmlischen Realität verbunden. Angefangen mit dem Berg bei Mose spricht es dann vom Berg Zion, dem himmlischen Jerusalem und vom Reich Gottes. Da wird auch nicht von einem zukünftigen Ereignis gesprochen, sondern von etwas was für uns bereits geschehen ist: ‘Ihr seid gekommen zu dem Berg ...‘
Es heisst dann aber auch: ‘noch einmal will ich erschüttern ...‘ wo ich denke, dass dies genau unsere Zeit beschreibt. Für diejenigen, die aber den Berg des Herrn kennen, heisst es: ‘weil wir ein Reich empfangen, das nicht erschüttert wird, lasst uns dankbar sein ...‘
Deshalb ist es so wichtig, dass wir heute dem Ruf folgen: ‘Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet!‘
Mach Dich auf! Steig auf den Berg! Setze Deine Füsse auf den Fels!
Das Wort erging an Moses: 2.Mo.33,18 ‘Und der HERR sprach: Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen.‘
Seit vielen Jahren begleitet mich dieser Vers. Der ist mir so kostbar geworden. Was für ein Vorrecht ist es, eingeladen zu sein auf den Berg, wo ich auf dem Fels (Jesus) stehen kann, wo Gott einen Raum bereitet hat für mich bei Ihm. Dort darf ich als Sein Freund teilhaben an Seiner Herrlichkeit.
Wo der Herr uns dann nach Teneriffa geführt hat, haben wir nach langer Suche diese Finca gefunden. Obwohl sie klein und unscheinbar war und nicht dem Zentrum entsprach, wie wir es uns vorstellten, wo viele Leute Platz haben und Dienst geschehen kann ... , hatten wir das innere Zeugnis am richtigen Ort angekommen zu sein. Wo ich dann auf dem Kaufvertrag zum ersten mal die Adresse der Finca las, war das nochmals eine ganz starke Bestätigung. Als Adresse stand da lediglich: ,El Roque, cercado del Monte‘ (eine andere Adresse, wie sie google finden könnte, haben wir nicht). Mit meinem damaligen Spanisch verstand ich: ,Der Fels, nahe beim Berg‘. Heute verstehe ich, dass ,cercado‘ nicht nur ,nahe‘, sondern ,umgeben‘ heisst. Also: ,Auf dem Fels (Jesus) umgeben vom Berg‘. So wie Moses und Elia auf dem Berg in dieser Felskluft ... . Der Ort bei Ihm in Seiner Herrlichkeit ...
Aktuell redet der Herr ganz viel, und wir empfinden, dass dieser Ort hier als Gebetsberg bekannt werden soll und, dass sich hier die Realität des Berges des Herrn mehr und mehr manifestieren will.
Alte Prophetien von Hütten am Berg, wo Männer und Frauen Gottes aus der ganzen Welt kommen werden, dem Herrn begegnen, neue Offenbarung und Strategien für den Dienst empfangen, Bücher schreiben, ... werden wieder ganz lebendig.
Unser Glaube nimmt aktuell sehr zu, dass wir zusätzliches Land erwerben, Hütten bauen, ... . Und vor allem, dass der Himmel sich mehr und mehr öffnet und mehr von der himmlischen Realität sichtbar wird.
Wir sagen jetzt nicht, dass DER Berg des Herrn ausschliesslich hier zu finden ist. Vielmehr glauben wir, dass dies an verschiedenen Orten geschieht und sich diese Realität mehr und mehr auf der Welt ausbreitet. So dass schlussendlich der Berg des Herrn in der letzten Zeit höher steht als alle anderen Berge, wie Jesaja und Micha das prophezeit haben. Dann soll sich folgendes Wort auch erfüllen:
Jesaja 25,6-10 ‘Und der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen, von markigen fetten Speisen, geläuterten alten Weinen. Dann wird er auf diesem Berg die Hülle verschlingen, die das Gesicht aller Völker verhüllt, und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist. Den Tod verschlingt er auf ewig, und der Herr, HERR, wird die Tränen abwischen von jedem Gesicht, und die Schmach seines Volkes wird er von der ganzen Erde hinwegtun. Denn der HERR hat geredet. An jenem Tag wird man sagen: Siehe da, unser Gott, auf den wir hofften, dass er uns rettet! Da ist der HERR, auf den wir hofften! Wir wollen jauchzen und uns freuen in seiner Rettung! Denn die Hand des HERRN wird auf diesem Berg ruhen. Aber Moab wird unter ihm zertreten werden, wie man Stroh zertritt in einer Mistlache.‘
Ich bin so froh, dass wir teilhaben dürfen an dieser Sache! Und heute möchte ich Dich dazu aufrufen dasselbe zu tun!
Suche den Herrn! Lass los, was Dich unten festbindet! Steig höher! Finde Deinen Platz auf dem Berg!
Es geht hier auch um ganze Hingabe! Verlass Dich nicht auf irgendwelche Götzen und weltliche Sicherheiten, sondern ganz auf den Herrn. Dann gilt diese grossartige Verheissung Dir:
Jesaja 57,13 ‘Wenn du schreien wirst, soll dir helfen, was du dir angesammelt hast. Aber der Wind wird sie alle wegführen, und ein Hauch wird sie wegnehmen. Doch wer auf mich traut, wird das Land erben und meinen heiligen Berg besitzen.‘
Je mehr von uns unseren Platz auf dem Berg einnehmen und den Herrn da anbeten, desto höher wird dieser Berg stehen. Der Himmel wird sich öffnen. Mehr Leute werden es sehen und ebenfalls den Zugang finden und Gott kann immer mehr Seine Macht und Herrlichkeit hier auf Erden manifestieren. ...
Zuletzt möchte ich Dich ermutigen in diese Sache mit zu investieren. Gib für Dich selber Zeit und Energie mit hinein, suche den Herrn und lass uns zusammen beten!
Wenn der Herr Dich führt ein Opfer zu geben und finanziell in ein Projekt wie das unsere zu investieren, dann tu das! Damit säst Du in die Sache, die dem Herrn zur Zeit so wichtig ist - in die Manifestation des Berges des Herrn.
Konkret soll bei uns so ein Gebetsberg entstehen, wo diese Realität auch erfahrbar ist.
Sei gesegnet von hier, dem Gebetsberg Teneriffa!!!
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Vermerk: Gebetsberg Teneriffa
Danke!!!
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